Devin Miles hat sich in den vergangenen Jahren in der internationalen Kunstszene einen Namen gemacht. Als Shootingstar hat ihn “der Kunsthandel” bereits vor zwei Jahren entdeckt. Dieser Erwartungshaltung hat er bis jetzt voll entsprochen. Trotz Finanzkrise und Wirtschaftsabschwung kann Devin Miles große Erfolge verbuchen.
Mit ansprechenden Motiven, dynamischem Duktus, komplexen Darstellungsformen und einer ausgereiften künstlerischen Technik hat er die Kunstszene neu belebt. Neben den fotorealistischen Unikaten ist es vor allem die Siebdrucktechnik, die in seinem Schaffen eine zentrale Rolle spielt. Der Siebdruck wurde in den 60er Jahren durch die Pop Art Künstler revolutioniert. Künstlerisch sieht sich Devin Miles in deren Tradition. Die Pop-Art ist für Miles eine Richtung, die immer “up-to-date” bleiben wird. Sie hat ihre Zeit genauso überdauert wie die Mythen der Stars, zu deren Ruhm diese populäre Kunstrichtung beigetragen hat. Romy Schneider, James Dean und vor allem Marilyn Monroe sind die Ikonen jener Zeit, die wir heute noch bewundern.
Im Bereich der drucktechnischen Innovation hat Devin Miles neue bahnbrechende Möglichkeiten entwickelt. So druckt er auf handgebürsteten Aluminiumplatten. Dieses Material trägt zu der erstaunlichen Wirkung der Motive wesentlich bei. Aus jedem Betrachtungswinkel und vor allem bei wechselndem Licht, wirken die Arbeiten verschieden und setzen so immer wieder neue Akzente. Feine Reflexionen dynamisieren die Oberflächen. Ein weiterer wesentlicher Faktor, der die Tiefenwirkung der Arbeiten von Miles bestimmt, ist die Vielzahl der Siebe, die bei einer Arbeit zur Anwendung kommen. 14 Siebe und mehr schaffen einen differenzierten Eindruck und sorgen für die entsprechende Vielschichtigkeit. Devin Miles verbindet das ausgeklügelte und viel Fingerspitzengefühl erfordernde Siebdruckverfahren mit der freien Malerei.
Weltweit im Vertrieb
Die ausgezeichnete technische Verarbeitung ist eine Voraussetzung für den Erfolg des Künstlers, die andere ist die innovative Wirkung. Devin Miles adaptiert die Pop-Art nicht einfach, er entwickelt sie weiter und bringt sie auf einen neuen Stand. Dies wird sowohl vom Kunsthandel als auch von den Galeristen gleichermaßen geschätzt. In Dänemark ist er sehr erfolgreich landesweit durch den Fachhandel vertreten. In den USA hat er nicht nur in New York und in Malibu Stammgalerien, sondern auch in mehreren Zentren in Florida.
Was unterscheidet Miles Arbeiten von den Bildern, die bisher unter dem Begriff Pop-Art gefasst wurden? Devin Miles geht mehr in die Tiefe. Dazu trägt nicht zuletzt das Prinzip der Collage bei, auf dem die meisten seiner Bilder beruhen. In der Berliner Werkstatt des Künstlers entstehen komplexe Bilder, in denen ganz unterschiedliche Elemente zusammentreffen. Die Aussage entsteht durch den Kontext, der durch die scheinbar willkürliche Aneinanderreihung und überlappung von Bildern und Schriftzügen zustande kommt. Besonders deutlichsten wird dies in der Arbeit “Monroe Affair”, 150 x 100 cm, Auflage 19 Stück. Im Mittelpunkt steht dabei natürlich die strahlende Sängerin und Filmschauspielerin, die man zu Unrecht mit ihren fachen Rollenklischees identifiziert. Durch die Verbindungslinien, die Miles in seinen Arbeiten collagenhaft zum “Weißen Haus” und John F. Kennedy zieht, werden Aspekte betont, die der Geschichte der Monroe und ihrem rätselhaften Tod Brisanz verleihen.
Unterstrichen wird diese Brisanz noch durch die Verwendung von Schriftzügen. Miles verwendet gerne passende Schriften in seinen Bildern. Dies hat nicht nur kompositorische, sondern auch inhaltliche Gründe. Diese Versatzstücke sind für den Künstler wesentliche Mosaiksteine, die er im Laufe des Produktionsprozesses zu immer komplexeren Visionen zusammenführt. So betonen der Schlagzeilencharakter und daneben die nüchterne amtliche Todesurkunde von Marilyn Monroe die dokumentarische Brisanz, auf die der Künstler hier Bezug nimmt.
Auf diese Art und Weise entstehen täglich aus neuen Ideen und Inspirationen heraus Beiträge zur Kunst unserer Zeit. Alltagsmythen, Stars und Sternchen, die Westernhelden von Hollywood feiern in diesen Arbeiten ein fröhliches Stelldichein. In anderen Werken nimmt uns der Künstler mit auf die Reise durch die Metropolen dieser Welt.
Vor zwei Jahren übergab Miles dem regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, sein großes Berlin-Berlin. Markante Gebäude der deutschen Hauptstadt wie der Berliner Dom und das Brandenburger Tor bestimmen hier die Atmosphäre. Hinzu kommt der Schriftzug, der auf deutsch und in den Sprachen der vier Siegermächte des Zweiten Weltkriegs verkündet: “Sie verlassen den amerikanischen Sektor”.
Dieser Schriftzug war bis zum Mauerfall 1989 am “Checkpoint Charly” angebracht und dokumentiert somit ein Stück Geschichte, das nicht nur für die alte und neue deutsche Hauptstadt, sondern für ganz Europa wesentlich war. In den Arbeiten von Devin Miles wird die Geschichte der Stadt also nicht nur durch ihre Baugeschichte präsent, sondern besonders in solchen lebensbestimmenden Dokumenten, die er akribisch ins Bild setzt. Auf solche Zeichen ist zu achten. Sie kommen in den Bildern von Devin Miles ständig vor und verweisen auf den Sinn der Darstellung, den es zu entschlüsseln gilt.
Weitere Informationen über ihn auch unter: www.devin-miles.de
1961 Geboren in Krefeld / Nordrhein Westfalen
1990 - 2004 Acryl und Oelmalerei, Collagen
2005 von der Malerei zum Siebdruck
2007 MTZ Stiftung, for a better future Ausstellungen in Berlin, Hamburg, München, Köln
2008 Ausstellungen in Berlin, Hamburg, Würzburg, Sylt und Malibu/USA Auftragsarbeiten von Heidi Klum, Seal, Anastasia, Fantas, Telekom, VW und Audi
2009 Veröfftentlichungen der ersten Installationen Neue Lizenzen von Marylin Monroe, James Dean und Audrey Hepburn Austellungen in Dänemark, Holland und Österreich
2010 Museumsausstellung in Fulda, Andy Warhol / Robert Rauschenberg und Devin Miles Ausstellungen in Berlin, Hamburg, München, Potsdam, Aschaffenburg Auftragsarbeiten von Seat und Shakira
Umzug in ein größeres Atelier von Berlin nach Hamburg
2011 Ausstellung in Milano
Devin Miles lebt und arbeitet in Hamburg
Kraftvolle Impulse sorgen für die Belebung des Kunstmarktes
Devin Miles setzt auf innovative Akzente
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