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ZAZ: "Effet Miroir" VÖ: 16.11.2018
Als die junge Französin Isabelle Geffroy alias Zaz im Herbst 2010 mit ihrem Debütalbum „ZAZ“ erstmals in den Schweizer Charts auftauchte, ahnte hierzulande kaum einer, wie sensationell sich die Dinge für die hochcharismatische Newcomerin in den folgenden zwei Jahren entwickeln würden. Der Longplayer hatte sich zwar zuvor an die Spitze der französischen Charts gesetzt – diese Nachricht erreichte in der Schweiz jedoch lediglich eingefleischte frankophile Pop-Connaisseure. Einen Massen-Hype wie in ihrer Heimat vermochte die aus dem westfranzösischen Department Indre-et-Loire stammende Sängerin – wie so viele Frankreich-Exporte vor ihr – in der Schweiz nicht zu entfachen. Jedenfalls vorerst nicht.
Im Fall ZAZ sollte aber vieles anders laufen als bei so vielen ihrer Landsleute zuvor. Ob es nun an der anrührenden Vita der talentierten Weltenbummlerin lag (die ihren Lebensunterhalt zuvor u.a. als Straßenmusikerin im Pariser Künstlerviertel Montmartre verdient hatte) oder einfach nur an der musikalischen Qualität, darüber lässt sich rückwirkend vortrefflich spekulieren. Manchmal ist es ganz einfach: Mit einer frischen Ausstrahlung, einer einzigartigen Stimme und grossen Songs hat ZAZ in Windeseile die Welt erobert. Sie hat schon auf dem Mont Blanc, in Sibirien oder Japan gespielt - und dabei quasi im Alleingang dem französischen Chanson neues Leben eingehaucht. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum war unglaubliche 109 Wochen in den hiesigen Charts – und gehört damit schon jetzt zu den 25 erfolgreichsten Alben in der Geschichte der Schweizer Hitparade.
Auch die Tourneen durch die Schweiz und Deutschland, die mit jeder Konzertreise in größeren Hallen stattfinden mussten, gerieten zum Triumph: in den vergangenen zweieinhalb Jahren strömten mehr als 80.000 Zuschauer zu ihren Konzerten. Das ZAZ -Phänomen blieb allerdings nicht auf die Schweiz und Deutschland beschränkt. Auch die Musikfans in der Türkei, Russland, Italien, Griechenland, Serbien, Kanada und Japan lagen der Französin mit der beeindruckenden Stimme in kürzester Zeit zu Füßen.
Am 10. Mai 2013 erscheint nun mit „Recto Verso“ ihr mit Spannung erwartetes Follow-Up-Album. Erster Vorbote ist die Single „On Ira“, die vom Songwriter und Produzenten Kerredine Soltani geschrieben wurde. Das Uptempo-Stück schlägt die musikalisch-stilistische Brücke zwischen dem ersten und zweiten ZAZ -Album, folgt dabei dem neorealistischen Geist von „Je Veux“ und dient gleichzeitig als Einladung zu einer Reise. Es erzählt eine wunderschöne, farbenfrohe und grenzüberschreitende Geschichte, die (glaubt man den französischen Kollegen) in ihrer Art und Weise an das Werk des Post-Impressionisten Paul Gauguin erinnert.
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