28.03.2022: Marteria - 'Scheiss Ossis' - new music video out now!
15.10.2021: Marteria: 5teDimension - new album and new music video out now!
Seine neue Single „Neonwest“ erzählt die wahre Geschichte von Martens Mauerfall-Erfahrung. Gemeinsam mit seiner Familie überquert er die Oberbaumbrücke von Ost- nach Westberlin. Dort wartet eine neue Welt. Bunte, betörende Produkte. Eine unbestimmte Hoffnung. Aber auch Fragen, Widersprüche und Wunden, die bis heute klaffen. Marteria erzählt die Eindrücke dieses Moments, wie nur er es kann: mit prägnanten Bildern und Zukunfts-Beats von DJ Koze und The Krauts. “Neonwest” ist der Track der deutschen Einheit. In cool, berührend, echt.
5. Dimension:
Am Anfang war Rave. Marteria wollte eine Platte machen, die von der Nacht erzählt und das Feiern feiert. Herausgekommen ist eine Platte über das Leben. Und vielleicht ist das ja gar kein so großer Unterschied. Für Marteria war das Feiern immer mehr als nur Spass und Eskapismus. In der Nacht gehe es darum, etwas über sich selbst zu erfahren, hat er einmal gesagt: eine eigene Wahrheit zu suchen und auch zu erschaffen. “5. Dimension” ist das Album zu dieser Erkenntnis. Es handelt von grellen Verheißungen und finsteren Abgründen. Von Liebe und Lostness. Von der unbestimmten Suche nach Mehr und diesen Momenten der Gewissheit, in Wahrheit alles schon gefunden zu haben.
Produziert wurde das Album von den Elektronik-Visionären DJ Koze und Siriusmo sowie Marterias langjährigen Weggefährten The Krauts. Gemeinsam haben sie einen neuen Sound
gefunden, der gleichzeitig an Marterias Anfänge erinnert. “5. Dimension” ist rough, doll, vielschichtig, einprägsam, radikal persönlich, ehrlich und echt wie die Stunden, bis die Wolken wieder lila sind. “Jeder Song ist etwas ganz Besonderes für mich. Es ist, als hätte ich mich selbst wieder gefunden. So will ich mich hören, und so soll ich in Erinnerung bleiben. Liebe.”
17.09.2021:Marteria, ÄTNA & Yasha - Love, Peace & Happiness - new music video out now!
MARTERIA sendet “Love, Peace & Happiness”:es gibt sie noch, die konstruktiven Ansätze. Wie wäre es beispielsweise mit Love? Ein bisschen Peace? Happiness? Marterias neue Single ist eine Hymne für die Macht der Nacht. Für das Ausgehen und Heimkommen.Die Ups und die Downs. Die ewige Suche und diese einzigartige, vollkommene Gewissheit, egal wie falsch die Stunde ist, genau am richtigen Ort zu sein.
17.08.2021: Marteria kündigt ein neues Album an: "5. Dimension" erscheint am 15.10.2021
In der Nacht gehe es darum, etwas über sich selbst zu erfahren, hat er einmal gesagt: eine eigene Wahrheit zu suchen und auch zu erschaffen. “5. Dimension” ist das Album zu dieser Erkenntnis. Es handelt von grellen Verheissungen und finsteren Abgründen. Von Liebe und
Lostness. Von der unbestimmten Suche nach Mehr und diesen Momenten der Gewissheit, in
Wahrheit alles schon gefunden zu haben.
Produziert wurde das Album von den Elektronik-Visionären DJ Koze und Siriusmo sowie
Marterias langjährigen Weggefährten The Krauts. Gemeinsam haben sie einen neuen Sound
gefunden, der gleichzeitig an Marterias Anfänge erinnert. “5. Dimension” ist rough, doll,
vielschichtig, einprägsam, radikal persönlich, ehrlich und echt wie die Stunden, bis die Wolken
wieder lila sind. “Jeder Song ist etwas ganz Besonderes für mich. Es ist, als hätte ich mich
selbst wieder gefunden. So will ich mich hören, und so soll ich in Erinnerung bleiben. Liebe.”
13.08.2021: Marteria x Moses Pelham - L'Chaim Habibi- new music video out now!
11.06.2021: Marteria - Marilyn - new music video out now!
30.04.2021: Marteria: Paradise Delay” new music video out now!
Erinnerst du dich? Dieser Moment, wenn die Bassline reinkickt. Deine Hände in der Luft, als müssten sie für immer dort bleiben. Die wirklich-nur-noch-eine-letzte Runde an der Bar. Der beste Döner der Welt, morgens um 6. Freund*innen fürs Leben, denen du nie wieder begegnen wirst. Du erinnerst dich, klar. Aber du bist dir nicht ganz sicher: Sind das echte Erinnerungen oder doch nur Szenen aus einer dieser Netflix-Serien, die du dir die ganze Zeit reinziehst? Die Welt hat sich verändert und die Zukunft ist inzwischen verdammt lang her. Aber ja, es gab mal eine Zeit, in der die Nacht nicht für Ausgangssperren da war, sondern dafür, dass was passiert. Dafür, das alles passieren kann. “Paradise Delay” ist eine Hommage an diesen ganz normalen Ausnahmezustand.
16.03.2021: Marteria ist zurück:
Video zu neuem Song „NIEMAND BRINGT MARTEN UM“ mit seinem Kumpel Monchi von der Band Feine-Sahne-Fischfilet OUT NOW!
eigentlich sollte es sein freies Jahr werden: reisen, durchatmen, mitnehmen. Eigentlich. Dann passierte 2020.
Wie wir alle hat auch Marteria das Beste daraus gemacht. Inmitten des Wahnsinns hat er neue Energie gefunden – dort also, wo er sich immer schon am wohlsten gefühlt hat.
“Niemand bringt Marten um”, sein erster Song nach über einem Jahr Öffentlichkeitspause, handelt davon. Von Widerständen und vom Weitermachen. Von Hoffen und Bangen.
Davon, das Chaos ganz fest zu umarmen und an ihm vorbei nach vorne zu blicken.
Das Jahr begann mit einer Reise. Peru, Bali, Thailand, Venezuela. Auf den wortwörtlich letzten Drücker schaffte es Marteria zu Beginn des Lockdowns aus Caracas heraus.
Über diverse Umwege strandete er schließlich auf Barbados. (Die Langfassung gibt es auf Nachfrage und ist so eine typische Marten-Geschichte, wie sie uns Normalsterblichen einfach nie passiert, diesem ewigen Lebemann und Überlebenskünstler dafür mit einer Regelmäßigkeit, die selbst eine Pandemie nicht auszuhebeln vermag.)
Dort begann er, Musik zu machen. Zunächst war es eher ein Mangel an Alternativen: Man kann schließlich nicht den ganzen Tag aufs Meer gucken und Banks-Bier trinken. Bald jedoch kam er in den Groove.
Tag für Tag ballerte er Skizzen in die Handy-App Voloco. Er tauschte Beats und Ideen mit DJ Koze und dem Synthmagier Siriusmo.
Er hing mit seinen langjährigen Produzenten The Krauts in Zoom-Calls und connectete nach Jahren auch wieder mit Yasha, mit dem er einst den Jahrhundertsong “Lila Wolken” aufnahm.
Zeitzonen verbinden eben, Ausnahmesituationen sowieso. Und mit Ausnahmesituationen kennt sich Marteria aus.
Der Plan jedenfalls stand: mit größtmöglicher Eleganz und voller Hoffnung durch das Feuerballszenario fliegen, “am besten in einer brennenden Cessna”, wie es Marten selbst ausdrückt. Irgendwo zwischen Isolation, Irrsinn und Internet fand er so Klarheit. Neuen Fokus. Frische Energie. Einen Sound. Der Sound ist Rave, mit all seinen Dimensionen. Im karibischen Idyll, knapp 8.000 Kilometer entfernt von Berlin, gefühlte acht Millionen Kilometer entfernt vom nächsten Club, kanalisierte Marteria die Verheißungen und Abgründe der Nacht.
Nachtleben war für ihn immer mehr als schnöder Eskapismus oder Entertainment. Die Eskalation ist essentiell für sein Tun, sein ganzes Wesen.
“Am meisten reizt mich daran, dass ich nicht weiß, was passieren wird. Das Unerwartete. Das ist meine ewige Sehnsucht.”
Marteria-Musik im Jahr 2021 ist eine Hommage an diese Sehnsucht: doll und drüber und mit viel Liebe für die Lostness.
Mit seinem leise melancholischen Electro-Bounce ist “Niemand bringt Marten um” ein erster Vorgeschmack auf diese Musik: ein kleiner Blick zurück – aber in dem Wissen, dass es zum Glück schon in die Zukunft geht. Marteria reflektiert auf dem Song sein persönliches 2020, aber auch die Themen, die uns alle beschäftigt haben: das Virus, die Polarisierung. Für Marteria war das Private stets politisch, und umgekehrt. Umso schwerer war es für ihn, ein Jahr lang wirklich nichts zu sagen, auch nicht zu solchen Themen, die das Wesen unserer Existenz berühren. Als Vollblutmusiker aber wollte er mit einem Song zurückkommen. “Niemand bringt Marten um” ist dieser Song. “Kids treten meine Statue um / Doch mir egal, ich mag die Jungs.” So kann man die Dinge eben auch sehen.
Album/EP: Live im Ostseestadion !
Vor einem Monat kündigte Materia die Live DVD zu seinem bisher größten Konzert im Rostocker Osttseestadion an. Jetzt droppte er den ersten Vorgeschmack, bevor das Live Album am 30. November in voller Länge erscheint: das episches Live-Video zu seinem Track „Bengalische Tiger“, der auf seinem 2014 veröffentlichten Album „Zum Glück in die Zukunft II“ erschienen ist. Mit dem Konzert hat sich der gebürtige Rostocker seinen Traum erfüllt, eines Tages das Ostsee Stadion in seiner Heimatstadt füllen zu können. Das Video beweist jetzt - er hat es geschafft. Es herrscht eine hitzige Stimmung während des Auftritts, das ausverkaufte Stadion ist in rotes Licht getaucht und Marten gibt schwitzend aber glücklich auf der Bühne seinen Megahit zum Besten.
Marteria: "Wenn man nichts im Kopf hat wozu werden Helme gebraucht?
Sie sehen es wird hell durch den Staub, diese Welt ist so laut"
Marteria - Album: Roswell
Ein Ufo landet, heraus tritt ein Alien wie du und ich. Marteria hat in seiner beispiellosen Karriere das Anderssein zur Norm erhoben und damit eine ganze Generation inspiriert. Mit seinem neuen Album kehrt er nun zurück an einen sehr speziellen Ort. “Roswell” ist tief in ihm drin und gleichzeitig ganz weit draussen.
“Aus Area 51 wird Marteria 51, aus Roswell wird Rostock.” Roswell ist Rostock, natürlich. Und doch könnte Roswell überall sein, wo es Menschen gibt, die sich ein bisschen anders fühlen. Menschen wie der Rostocker Marten Laciny. Vor zehn Jahren tauchte der auf dem Radar wohl informierter Musik-Connaisseure auf, maskiert als bekifftes Fabelwesen Marsimoto. Es folgten: Fünf Alben. Mehrfach Platin. Radiohits wie “Lila Wolken” oder “Kids”. Kollabos von Campino bis Haftbefehl. Eine ausverkaufte Berliner Wuhlheide und ein noch grösseres Konzert, zuhause in Rostock. Marteria hat Hip-Hop wieder cool gemacht und Sprache in diesem Land geprägt. Verbiegen musste sich Marteria bei all dem nie. Er hat stattdessen einfach die Welt um sich herum verbogen.
An diesem Wunsch nach Veränderung hat sich nie etwas geändert. Im Gegenteil: “Roswell” verströmt die Unruhe und den Ungehorsam, nach dem diese Zeit verlangt. Die Platte ist laut und voller Energie, persönlich und politisch, unbequem und unverschämt eingängig. Ein perfektes Beispiel dafür ist die erste Single “Aliens”, eine Ode an alle Aussenseiter. Die Musik ist in jedem Sinne gross, grosse Beats für die grosse Bühne, mit einer Hook von Teutilla alias Arnim, im Hauptberuf Leadsänger der Beatsteaks: “Wir sind gottverwandte Aliens!”
Das ist die Superkraft von Marteria und seinen kongenialen Studiopartnern The Krauts (die wie schon die beiden Teile von “ZGIDZ” auch “Roswell” musikalisch verantworten). Sie nehmen sich radikale Referenzplatten von Dr. Octagon, The Prodigy oder David Bowie und machen daraus eigenständige, ergreifende Popmusik. Ihr Handwerk als Texter und Musiker haben sie mit “Roswell” weiter optimiert. Jedes der zwölf Stücke folgt einer klaren Idee und der stillschweigenden übereinkunft, sich ausschliesslich mit grösstmöglicher Geilheit zufrieden zu geben: “Unser Anspruch ist immer, aussergewöhnliche Musik zu machen.”
Wie immer sind die Lieder das Resultat einer zweijährigen Reise. So spricht Marteria offen über seinen Bruch mit dem Alkohol und dem Nachtleben (“Tauchstation”), zu dem ihn vor zwei Jahren ein akutes Nierenversagen zwang. Er besingt augenzwinkernd sein gespaltenes Verhältnis zu Materiellem (“Das Geld muss weg”) und plädiert entschlossen für Empathie und Toleranz (“Links”). Er reist zurück in seine Vergangenheit in Rostock (“Grosse Brüder”) oder New York (“Skyline mit zwei Türmen”) und blickt durch die Augen eines Geflüchteten auf das Hier und Jetzt (“Elfenbein”). Das Gefühl grösstmöglicher Freiheit trifft auf eine Realität, in der diese komplett ausgelöscht wurde. Marteria weiss, dass er das Glück hatte, auf der hellen Seite dieser Grenze zu stehen. Und er weiss, dass ihn das dazu verpflichtet, weiter Grenzen einzureissen. “Als ich da lag mit dem Schlauch im Hals, habe ich gespürt, dass ich noch lange nicht alles erledigt habe. Im Gegenteil. Ich freue ich mich jetzt schon auf die nächste Phase – ohne zu wissen, wie die aussehen wird.”
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